"Mit Gottes Liebe wachsen wie ein Baum“ war das Thema des feierlichen Erstkommuniongottesdienstes in der Pfarrei St. Ägidius in Erkertshofen, bei dem Pfarrer Robert Raplijenovic am Sonntag 3 Kindern der Pfarrei (von links) Emma Meyer, Sebastian Meyer und Helene Strauß zum ersten Mal an den Tische des Herren führen konnte. Der Gottesdienst wurde von Anna und Sophia Strauß (Querflöte und Trompete) sowie Simon Weiß an der Orgel musikalisch umrahmt.

Beim Sonntagsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Ägidius in Erkertshofen, der unter dem Thema „Mit Gottes Liebe wachsen wie ein Baum“ stand, wurden 3 Kommunionkinder der Pfarrei von Pfarrer Johannes Trollmann vorgestellt. In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Trollmann die Kinder wie wichtig die Wurzeln in unserem Glauben sind, denn damit kann man aus der Quelle Jesu Christi schöpfen.

Weit über 1000 Antoniusverehrer aus Nah und Fern, darunter auch die Franziskanische Gemeinschaft aus Eichstätt, kamen am vergangenem Wochenende zur bekannten „Antoniuskapelle im Wald“ bei Erkertshofen, um das diesjährige Antoniusfest mitzufeiern.  Bereits seit über 140 Jahren ziehen alle Jahre eine große Schar von Gläubigen und Antoniusverehrer, von der Pfarrkirche St. Ägidius in einer feierlichen Sakramentsprozession zur Antoniuskapelle, wo dann der Festgottesdienst zu Ehren des Heiligen stattfindet. Die Verehrung des Hl. Antonius von Padua, eines der beliebtesten Volksheiligen, des großen Predigers und Wundertäters, ist bis in diese Tage in der Pfarrei Erkertshofen ungebrochen. Nach der feierlichen Sakramentsprozession von der Pfarrkirche zur Antoniuskapelle im Wald konnte Ortspfarrer Johannes Trollmann den Leiter des Exerzitienreferates der Diözese Eichstätt, Dr. Michael Kleinert als Zelebrant und Festprediger begrüßen   

Der Leiter des Exerzitienreferates der Diözese Eichstätt, Dr. Michael Kleinert, war beim diesjährigen Antoniusfest Hauptzelebrant und Festprediger

    

Die Antoniuskapelle im Walde bei Erkertshofen war auch in diesem Jahr wieder zum „Antonifest“ Anziehungspunkt für viele Gläubige und Antoniusverehrer aus Nah und Fern.

 

Der Heilige Antonius ist ein Bote Gottes für uns Menschen   

In der Pfarrei Erkertshofen wurde am Volkstrauertag vor dem Kriegerdenkmal aller Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege, aber auch all derer gedacht, die in der heutigen Zeit bei kriegerischen Auseinandersetzungen oder durch Unterdrückung, Verfolgung und Vertreibung oder auf der Flucht ihr Leben lassen müssen.  

 

Volkstrauertag ein Tag für Frieden und Versöhnung. Diesen Tag vor dem „Vergessen bewahren"

Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Ägidius, den Kaplan Mateusz Gasowski zelebrierte, und dem Gedenken vor dem Kriegerdenkmal wurde in Erkertshofen der diesjährige Volkstrauertag begannen. Beim ehrenden Gedenken im Erkertshofener Friedhof beteiligen sich am vergangenen Sonntag neben einer großen Anzahl der Dorfbevölkerung auch die Limesschützen Erkertshofen und eine Ehrenabordnung der Freiwilligen Feuerwehr, die auch die Mahnwache am Kriegerdenkmal übernommen hatte.

Am heutigen Tag, so Ortssprecher Josef Lodermeyer, gedenken wir der Opfer aus beiden Weltkriegen. Vor genau einer Woche jährte sich das Ende des 1. Weltkrieges zum einhundertsten Male. Auch das Ende des 2. Weltkrieges liegt inzwischen 70 Jahre zurück. Seit diesen schrecklichen Ereignissen, so Lodermeyer, wird jährlich am Volkstrauertag der Kriegstoten und Opfer dieser Gewaltherrschaft gedacht. An diesem Tage wurde vorrangig der gefallenen Männer, Frauen und Kinder gedacht, die während der Kriege von 1914 bis 1918 und 1939 bis 1945 ihr Leben lassen mussten. Heute jedoch soll und muss uns dieser Tag auch als Mahnung für den Frieden sein. Die Menschen sollen sich besinnen, was dem  Frieden dient, damit solche schrecklichen Opfer nicht mehr sein müssen. Seit einigen Jahren aber wird auch immer wieder darüber diskutiert, ob dieser Volkstrauertag noch zeitgemäß ist, da die meisten von uns „Gott sei Dank“  keinen Krieg mehr erleben mussten. Die Zeitzeugen werden immer weniger und der Bezug dazu verschwindet damit mehr und mehr. Aber genau aus diesem Grunde, so der Ortssprecher, das alles vor dem Vergessen zu bewahren, ist es sehr wichtig, sich immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, dass es nicht selbstverständlich ist, dass wir in einem friedlichen Land leben; denn blickt man auf andere Teile der Welt, sogar auch in unmittelbarer Nähe, stellt man fest, dass der Krieg auch Heute allgegenwertig ist. Menschen müssen um ihr Leben fürchten und werden verfolgt und vertrieben. Die Frage nach Krieg oder Frieder ist aktueller denn je. Jeden Tag werden uns die Konflikte dieser Welt „Frei Haus“ in unsere Wohnzimmer und Häuser geliefert. So ist dieser Tag auch ein Tag des Gedenkens, aber auch ein Tag des Nachdenkens. Um all dieses nicht aus den Augen zu verlieren, so Josef Lodermeyer, versammeln wir uns hier um den Opfern von Krieg und Terror zu gedenken. Alle Verantwortlichen in Politik ja die gesamte internationale Völkergemeinschaft müsse alles dafür tun, damit Unterdrückung, Verfolgung, Vertreibung und Krieg in der heutigen Zeit verhindert werden und diese vertriebenen und verlassenen Menschen wieder in ihre Heimat zurückgehen können. Als äußeres Zeichen zum Andenken an alle Gefallenen und Vermissten aus Erkertshofen und für alle Opfer von Gewalt und Krieg legte der Ortssprecher im Namen der Marktgemeinde Titting ein Gebinde nieder. Die Gedenkfeier wurde von einer Bläsergruppe aus Erkertshofen mit musikalischen Beiträgen und am Ende mit dem Lied vom „Guten Kameraden“ umrahmt.

 

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In der Pfarrkirche St. Ägidius in Erkertshofen wurden am Sonntag von Kaplan Lukas Thekkevalayil die scheidenden Pfarrgemeinderäte Adelheid Lodermeyer (20 Jahre) und August Meier (40 Jahre) verabschiedet. Ein Dankeschön in Form einer Urkunde und einem Präsent überreichte die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Angelika Medl (links).